7,4 Millionen für KI in OWL

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat in seiner gestrigen Sitzung eine millionenschwere Förderung zur Künstlichen Intelligenz beschlossen - darüber freuen sich die vier Abgeordneten Jürgen, Berghahn, Wiebke Esdar, Achim Post und Stefan Schwartze. Unter Federführung der Universität Bielefeld bauen die Hochschule Bielefeld, die Technische Hochschule OWL und die Universität Paderborn gemeinsam eine KI-Akademie OWL auf. Die Akademie besteht aus drei Säulen, neben der Forschung und Ausbildung von KI-Talenten geht es um Beratung und Coaching für die Wirtschaft sowie die Verankerung von KI-Kompetenzen in der Gesellschaft, beispielsweise durch ein Teuto-Lab KI oder Kooperationen mit der Wissenswerkstatt in Bielefeld.

„Wir wissen, wie ungemein wichtig Künstliche Intelligenz für unseren Wirtschaftsstandort und bald auch für das alltägliche Zusammenleben ist. Darum freut es mich sehr, dass wir mit diesen Bundesmitteln unsere Region noch besser für die Zukunft aufstellen können. Die Mittel stammen aus dem Etat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, für das ich Hauptberichterstatterin im Haushaltsausschuss bin.”

Das Ministerium hatte in der vergangenen Woche seinen Aktionsplan Künstliche Intelligenz vorgestellt. Dessen Ziel ist unter anderem, für „KI made in Germany“ messbare wirtschaftliche Erfolge und einen konkreten spürbaren Nutzen für die Gesellschaft zu entwickeln.

Jürgen Berghahn, Abgeordneter aus Lippe: „Das Projekt zeigt wie eng nicht nur die Hochschulen in OWL zusammenarbeiten, sondern auch, wie ein enger Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft Produktion und Arbeitsplätze sichern kann. Wir streben damit auch eine ‚KI made in OWL‘ an.“

Der Idee, solch eine Akademie zu fördern, war im Sommer ein gemeinsamer überfraktioneller Besuch der Bundestagsabgeordneten von SPD, CDU, FDP und Grünen aus der Region vorausgegangen. Hier hatten sich die vier Hochschulen mit ihrer bereits bestehenden Kooperation zur KI-Forschung vorgestellt.