Hier berichte ich Euch von meinen politischen Schwerpunktthemen:

 
 

Bildung für mehr Chancegleichheit

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Gute Bildung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit und Armut, weil sie ein selbstständiges und unabhängiges Leben ermöglicht. Deshalb bin ich sehr froh, im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung zu sitzen. Es ist ganz gleich, ob wir über Kinderarmut oder Altersarmut sprechen: Beidem müssen wir vorbeugen. Voraussetzung dafür ist, dass gute Bildung schon in der KiTa anfängt und über das gesamte Leben möglich ist. Genau deswegen geht es der SPD in ihrer Bildungspolitik um soziale Gerechtigkeit – also darum, dass jede und jeder, unabhängig von Herkunft oder Alter, an Bildung teilhaben kann. Unsere Kinder sind unsere Zukunft! Deshalb wollen wir junge Menschen nicht nur in der Schulzeit, sondern auch in ihrer Ausbildung und im Studium fördern und ihnen gute Perspektiven schaffen. Mehr über die Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion könnt ihr hier erfahren.

 
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WISSENSCHAFT ALS STANDORTFAKTOR

Mit der Hochschulpolitik hat meine politische Arbeit begonnen, vor allem mit meinem Engagement für bessere Studienbedingungen. Doch nach wie vor besteht hier Handlungsbedarf: So brauchen wir auch nach der aktuellen Gesetzes-Novelle noch mehr BAföG für mehr Studierende, einen klareren und besser organisierten Zugang zum Masterstudium sowie ein einheitliches Bewerbungsverfahren für Studienplätze. Wir müssen daran arbeiten, dass Hochschulen in Zukunft auch flexiblere Teilzeitstudiengänge (zum Beispiel für junge Eltern) und berufsbegleitende Weiterbildung anbieten. Und wir müssen die Arbeitsbedingungen und Karriereperspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen verbessern. Noch immer hat nämlich jeder zweite Arbeitsvertrag eine Laufzeit von einem Jahr oder kürzer! Für Bielefeld wird eine starke Forschungs- und Innovationspolitik zukunftsweisend sein. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, den Wissenschaftsstandort Bielefeld weiter zu stärken.

 
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Finanzpolitik – eine Frage der Gerechtigkeit 

Zuerst war es die Hochschulfinanzierung, dann der Finanzausschuss im Rat der Stadt Bielefeld und jetzt ist es der Finanzausschuss im Bundestag. Doch warum interessiert mich Finanzpolitik eigentlich so sehr? Weil wir, ganz einfach, Geld brauchen, um politisch gestalten zu können und weil es eine Frage der Gerechtigkeit ist, wer davon wie viel bezahlt. Wir müssen endlich die leider schon berühmte Schere zwischen Arm und Reich schließen, anstatt sie immer größer werden zu lassen. Vor allem Familien sowie kleine und mittlere Einkommen müssen spürbar entlastet werden, sodass monatlich mehr Geld im Portemonnaie bleibt. 

Gleichzeitig dürfen wir die Finanzierung wichtiger Zukunftsaufgaben, zum Beispiel Investitionen in Bildung und bezahlbaren Wohnraum, nicht aus dem Blick verlieren. Daher wollen wir als SPD auf der anderen Seite durchsetzen, dass große Digitalkonzerne endlich ihrer Verpflichtung nachkommen, in Deutschland Steuern abzuführen. Hier darf es keine, wie auch immer gearteten, Steuervermeidungstricks mehr geben. Üppige Gewinne in Deutschland zu machen, muss selbstverständlich auch heißen, Steuern im Land zu zahlen. 

 

Junge Menschen unterstützen

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“Demokratie braucht Demokraten”, sagte Friedrich Ebert einst – und Demokratinnen, möchte ich hinzufügen. Darum lege ich bei meiner Arbeit als Politikerin einen Schwerpunkt darauf, junge Menschen tatkräftig darin zu unterstützen, Politik kennenzulernen, zu erleben und mitzugestalten. Im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres in meinem Berliner Abgeordnetenbüro biete ich so beispielsweise jedes Jahr einem jungen  Menschen aus meinem Wahlkreis die Möglichkeit, 12 Monate lang hautnah mitzuerleben, wie die Arbeit im Bundestag läuft. 

Und auch darüber hinaus versuche ich möglichst viele Einblicke in unsere Demokratie zu ermöglichen. Regelmäßig besuchen mich in Berlin politikbegeisterte Schulklassen und Jugendgruppen aus meinem Wahlkreis, die mich mit ihren Fragen rund um die Bundespolitik und die Funktionsweise des Bundestags förmlich löchern. Zudem erhalte ich im Rahmen von verschiedenen Aktionstagen wie dem Girls‘ Day, den Jugendpressetagen oder den Jugend-Gewerkschaftstagen jedes Jahr die Möglichkeit, junge Menschen nach Berlin einzuladen, wo sie spannende Programme der SPD-Bundestagsfraktion erwarten.

In Bielefeld gehört es zu meinen Lieblingsterminen, Schulen zu besuchen und mit Schülerinnen und Schülern zu diskutieren. Niemand braucht da zu zögern: Ich komme auch gerne zu Euch in die Schule!

Für die Luisenschule habe ich eine Patenschaft in dem Programm Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage übernommen. Im letzten Jahr habe ich Schülerinnen und Schüler von der Luisenschule deshalb auch zum Planspiel „Einen Tag Bundestag“ ins Haus Neuland eingeladen. 

Genauso gerne kehre ich natürlich auch an den Ursprung meines politischen Engagements zurück und besuche Studierende an der Uni und der FH. Der regelmäßige Kontakt zu den Studis von heute ist mir auch deswegen wichtig, weil ich aus diesen Gesprächen wichtige Impulse für meine Arbeit im Wissenschaftsausschuss mitnehme.  

 

STARKES EHRENAMT, L(I)EBENSWERTES BIELEFELD

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Der Vereinssport hat mein Leben stark geprägt. Bis heute bin ich unheimlich dankbar für diese Erfahrung, denn ich weiß: Der Beitrag, den Sportvereine für unsere Gesellschaft leisten, können wir gar nicht genug wertschätzen. Dort findet Gesundheitsförderung und Prävention, Integration und Inklusion statt – oftmals ganz nebenbei. Hier lernen Kinder und Erwachsene Fair Play und Selbstbehauptung; sie lernen, was es heißt zu gewinnen und wie man mit Niederlagen umgeht. Ich bin davon überzeugt, dass die traditionelle deutsche Vereinskultur ein Schatz ist, mit dem wir die sozialen Herausforderungen unserer Gesellschaft meistern können. Diesen Schatz müssen wir bewahren und den gesellschaftlichen Veränderungen entsprechend weiterentwickeln. 

Neben den Vereinen hat Bielefeld ein vielfältiges kulturelles Angebot; es gibt ehrenamtliches Engagement in vielen weiteren Bereichen. Um all dies zu fördern, brauchen wir eine stärkere Anerkennung und Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements – zum Beispiel durch Verbesserungen bei  der Ehrenamtspauschale, Bürokratieabbau und eine Engagementstiftung.