Förderung von Projekten gegen Rechtsextremismus und Gewalt im digitalen Raum

Projekt “PrEval”

Am heutigen Mittwoch hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, dem ich angehöre, beschlossen, einen Mehrbedarf für das Projekt PrEval - Zukunftswerkstätten Evaluation und Qualitätssicherung in der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung - im Jahr 2024 in Höhe von 600.000 Euro zu fördern. Vom Beschluss profitiert auch das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld, welches von Professor Andreas Zick geleitet wird.

"PrEval knüpft an den Beschluss des Bundeskabinetts zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus an. Es möchte dauerhafter Strukturen und Prozesse der Qualitätssicherung und Wirkungssteigerung in der Prävention und politischen Bildung etablieren. Der Bund stärkt damit die Arbeit gegen Rechtsextremismus auch in unserer Region, was ich als sehr wichtig empfinde.

Projekt “Digitale Gewalt in einem volatilen Bereich”

Das Projekt “Digitale Gewalt in einem volatilen Bereich” der Hate Aid gGmbH leistet Aufklärungsarbeit zu Gewalt im digitalen Raum und bietet Unterstützung für Betroffene. Das Projekt sieht u.a. eine Betroffenenberatung vor sowie Aufklärung über Rechte Betroffener und Rechtsdurchsetzung. Zudem soll die Arbeit der HateAid weiter digitalisiert werden, damit bei gleichem Personalaufwand mehr Personen betreut werden können. Für das Jahr 2024 sieht der Haushaltsausschuss einen Zuschuss von 600.000 Euro vor. Da auch das Internet kein gewaltfreier Raum ist, halte ich es für entscheidend, wenn Betroffene durch Projekte wie diese um ihre Rechte wissen und Unterstützung erhalten.